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Wir zeigen den Film in Zusammenarbeit mit ton—art, Festival Esslingen für zeitgenössische Musik, das 2025 unter dem Motto »Zeiten wenden« steht und DENK-ZEICHEN e. V. – Gedenkverein in Esslingen. Einführung durch Reinhold Riedel, DENK-ZEICHEN.

DIE STADT OHNE JUDEN gilt heute weltweit als erstes explizites filmkünstlerisches Statement gegen den Antisemitismus. Lange waren große Teile des Filmmaterials verschollen. Ein Zufallsfund auf einem Pariser Flohmarkt wurde die Basis für eine umfassende Rekonstruktion und Restaurierung, die in einer großangelegten Crowdfunding-Aktion realisiert wurden. Wir zeigen eine digitale Version des Films.

»Die Stadt ohne Juden« betitelte Hugo Bettauer seinen 1922 erschienenen satirischen Roman, der die damals noch utopische Vorstellung einer Vertreibung der Juden aus Wien beschrieb. Bereits zwei Jahre später kam die Verfilmung in die Kinos. Im Film wurde der brisante Stoff abgeschwächt, konkrete realpolitische Bezüge vermieden: In der sagenhaften Republik Utopia herrscht Unruhe. Die Arbeiter gehen auf die Straße, das Geld ist nichts mehr wert, Spekulanten befeuern mit ihrer Habsucht die Inflation. In den Wirtshäusern kennen die Menschen schon die Lösung: Hinaus mit den Juden.
87 Minuten | FSK nicht geprüft (ab 18 Jahren freigegeben)  | ohne Dialog

Hinweis für alle Veranstaltungen:

Der Einladungstext wurde von den Veranstaltenden formuliert und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung des Wandelstadt Teams wider.

Sollten wir an der Einladung etwas ändern wenden Sie sich bitte an info@wandelstadt-esslingen.de.

Die Veranstaltungen finden auf Deutsch statt, falls nicht anders angegeben.

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