Oma ist besser als Instagram.
Großmutter Lin, Mutter Clara und Tochter Rahel leben zusammen unter einem Dach. Doch Rahel will weit weg von zu Hause, nach New York. Und Clara hat Angst, ihre Tochter zu verlieren, wie sie schon ihren Sohn Davie verloren hat. Die drei Frauen arbeiten sich aneinander ab, umkreisen sich, tasten sich aneinander heran, immer auf der Suche nach einer gemeinsamen Sprache für ihre Sehnsüchte, Ängste, Enttäuschungen und Konflikte zwischen den Generationen. Muttersprache heißt auf Jiddisch Mameloschn.
Sasha Marianna Salzmann thematisiert einen Generationenkonflikt zwischen Müttern und Töchtern, der vom Antisemitismus in der Gesellschaft belastet ist. Die treffsicheren Dialoge des Stücks sind zugleich eine Hommage an den jüdischen Humor.
Einen großen Dank an Nathalie Ivasov und Rachel Oshmiansky für ihre Hilfe bei der jiddischen und hebräischen Aussprache und Margarita Rudenstein für ihre Perspektive.


